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Mobiler Hochwasserschutz

Unterströmungssicheres Schnellmontage-Platten-Leichtbausystem für den mobilen und stationären Hochwasserschutz.

Eine kurze Beschreibung unseres Projekts:

Im Ergebnis von Klima- und Wettereinflüssen gewinnt der Hochwasserschutz international immer stärker an Bedeutung. Neben dem nachhaltigen Ausbau der Anlagen des stationären Hochwasserschutzes (Deiche, Dämme, Hochwasserrückhaltebecken) sind mobile Systeme ein unverzichtbares Element.


Vor allem in Gebieten, die auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht über Rückhalte- oder Polderbereiche verfügen, sind die Vorwarnzeiten bis zum Eintritt von Überflutungsereignissen sehr kurz. Es werden Systeme benötigt, die transportabel und schnell aufbaubar sind und sich leicht den örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen.


Zur Gewährleistung der erforderlichen Schutzhöhe müssen die Kräfte sicher aufgenommen und in den Untergrund abgetragen werden, baulich beengte Bereiche (Straßen, Durchgänge usw.) müssen flexibel überbrückbar sein und eine Unterströmung der Schutzwand darf nicht stattfinden. Außerdem soll das System robust und unempfindlich bei wiederholtem Auf- und Abbau reagieren.


Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung eines komplexen Hochwasserschutz-systems, das aus leichten, werkzeuglos aufbaubaren Platten- und Stützenelementen besteht, die durch im Untergrund eingebrachte Gründungs- und Dichtungselemente ergänzt werden.

Neben der Entwicklung der Komponenten werden Bemessungsverfahren hergeleitet. Damit soll die Dimensionierung der einzelnen Komponenten in Abhängigkeit von den zu erwartenden Einwirkungen ermöglicht werden.


Das System ist modular aufgebaut, so dass Komponenten leicht ausgewechselt und veränderten Beanspruchungen angepasst werden können. Für die rechnerische Nachweisführung werden alle denkbaren Versagensszenarien betrachtet, auch Umströmung und hydraulischer Grundbruch. Die Praxistauglichkeit wird durch Großversuche getestet. Diese Versuche dienen auch der Überprüfung der Einzelkomponenten auf ihre Robustheit sowie die Feststellung der notwendigen Aufwendungen für die Wartung des Systems.


Dies ist ein Drittmittelprojekt (ZAFT-Projekt) mit Industriebeteiligung


Fördermittelgeber: BMWi

Kooperationspartner: Kubra GmbH, Industrie- und Kunststofftechnik

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Engel


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