Georado Stiftung
Förderung
Vorhaben im Rahmen der LEADER Entwicklungsstrategie
Mit dem Ziel der Erreichung einer ausgewogenen räumlichen Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und Gemeinschaften, einschließlich der Schaffung und des Erhalts von Arbeitsplätzen.
Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.


Projektmanagement und Vorhabensbegleitung des Projektes "Georado" am Standort Dorfhain
Auf der Talstraße 7 in Dorfhain entsteht ein Wissens-, Innovations- und Erlebniszentrum, die "GEORADO Erlebniswelt Tharandter Wald". Hier wird wissenschaftliches und praktisches Wissen mit dem Freigeist von Kunst sowie dem Ideenreichtum von Vereinsleben und Tourismus verbunden. Alleinstellungsmerkmal ist es, Geologie, Geotechnik in Kombination mit Geotourismus praktisch erlebbar zu machen. Zur Verfolgung dieser Ziele wird eine Projektmanagementstelle geschaffen. Diese soll auch über die Projektlaufzeit hinaus erhalten bleiben, um alle ins Leben gerufenen Aktivitäten auch im Rahmen der Zielsetzung der Stiftung zukünftig weiter zu führen. Die Schaffung weiterer Arbeitsstellen hängt vom Erfolg des Projektes ab und ergiebt sich im Zusammenhang mit Objektpflege, Buchhaltung etc.
GEORADO ist eine neue Heimat für gerettete Kunstgegenstände aus dem Tacheles Berlin. Diese sollen geordnet, beschriftet und in Form einer Ausstellung aufbereitet und zugänglich für die Öffentlichkeit gemacht werden, d. h. für "Jedermann", der sich dafür interessiert. Darüber hinaus bietet GEORADO viele Möglichkeiten sowie Platz, Künstler zusammenzubringen. Dazu gehören vor allem auch die regionalen Künstler.
Ein weiteres Anliegen von GEORADO soll es sein, die Geschichte des Industriestandortes Dorfhain aufzuarbeiten - 100 Jahre Elektrotechnik in Dorfhain mit ehemals 2400 Mitarbeitern. Angedacht ist eine Ausstellung, bei der sich ehemalige Mitarbeiter von ELBAUDO (Elektronische Bauelemente Dorfhain) engagieren und einbringen, und die im Anschluss ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, dass der Projektmanager diese vielen Ansätze sowie Ideen und Möglichkeiten zusammenbringt und damit ein wichtiges Potential für die Region und deren Entwicklung aufbaut.
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Antragstellung am: 10.10.2017
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Bewilligung am: 31.05.2018
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Projekt-Laufzeit: 10/2017 – 03/2020
Netzwerk zwischen Universitäten und Unternehmen
Ein zukunftsweisendes Projekt ist der Aufbau eines Netzwerks zwischen Universitäten und Unternehmen, was von der GEORADO-Stiftung durchgeführt wird.
In Dorfhain soll ein geotechnisches Erlebniszentrum entstehen, in dem praktisches Wissen bewahrt, vermittelt und weitergegeben werden soll. Betreiber des Zentrums ist die GEORADO-Stiftung.
Die gemeinnützige Stiftung will regionale und überregionale Firmen im Bereich Geotechnik und Geologie mit Universitäten und Forschungseinrichtungen vernetzen. Angestrebt werden zukunftsfähige Kooperationspartnerschaften zur Durchführung von rein universitären Projekten aber auch zur Durchführung von Projekten zwischen Universitäten und Firmen. Das große Ziel ist immer die effektive Verknüpfung von Ausbildung, Forschung und Praxis. (Quelle: Landkreisbote 19.05.2017)
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Antragstellung am: 20.09.2016
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Bewilligung am: 23.06.2017
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Projekt-Laufzeit: 10/2016 – 08/2017
Während der Projektlaufzeit von 10 Monaten nahmen rund 230 Studenten, Professoren, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter von 7 Universitäten/Hochschulen an einer praktischen Wissensvermittlung im Georado teil. 21 Firmen präsentierten ihr Wissen in Form von Vorträgen oder praktischen Übungseinheiten. Mit einem Großteil konnten bereits zukunftsfähige Kooperationspartnerschaften eingegangen werden. Von den Hochschulen liegen Willensbekundungen vor, dieses entstandene und sich weiter entwickelnde Netzwerk auch in Zukunft für die Ausbildung zu nutzen. Das Projekt mit seiner Idee, Hochschulen mit Firmen zu vernetzen und damit Wissen weiterzugeben und zu bewahren, kann als voller Erfolg gewertet werden.
Seit langem schon gibt es Bestrebungen, in der Region des Tharandter Waldes einen Geopark zu etablieren.
Ein Geopark soll die Region mehr in den Blickpunkt von Touristen rücken und auch Einheimischen die Möglichkeiten von Naherholung und weitgefächerter Bildung bieten. Mit der Beantragung einer LEADER-Förderung für die Entwicklungskonzeption des Geoparks hat der Verein GEOPARK Erlebnis Tharandter Wald e.V. nun einen weiteren Schritt in Richtung Geopark getan. Die LAG der Region „Silbernes Erzgebirge“ sieht in diesem Projekt ein großes Potential für unsere Region. (Quelle: Landkreisbote 23.09.2016)
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Antragsteller: Geopark Erlebnis Tharandter Wald e.V.
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Antragstellung am: 23.09.2016
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Bewilligung am: 28.03.2017
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Projekt-Laufzeit: 05/2017 – 04/2018
Die erarbeitete Entwicklungskonzeption erfüllt vollständig und sachkundig die Aufgabenstellung für eine strategische Entwicklungskonzeption hinsichtlich der Kriterien, welche für eine Bewerbung als Nationaler Geopark in Deutschland ausgewiesen und erfüllt werden sollten. Dies betrifft insbesondere die deutliche Abgrenzung des Alleinstellungsmerkmals der Untersuchungsregion „Tharandter Wald und Weißeritztäler“ mit seiner speziellen Geologie sowohl mit Bezug auf die Tharandter Caldera mit kreidezeitlichen Ablagerungen als auch zu den uranhaltigen Steinkohleablagerungen des Döhlener Beckens.
Die Entwicklungspotentiale für eine nachhaltige Regionalentwicklung wurden deutlich herausgearbeitet und mit Beispielen belegt; das bestehende Leitbild bietet in der Darstellung der vorliegenden Konzeption und hinsichtlich einer Profilschärfung noch weitere Potentiale. Die strategischen Ziele wurden explizit benannt und schlüssig begründet.
Erstellung einer Entwicklungskonzeption
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
