top of page

Georado Kunstinitiative

Projekte

Bild Werbung.jpg
Bild Künstler.jpg

MITEINANDER

Reden & Gestalten

Mit unserem Kulturfeierabend haben wir zum gegenseitigen Austausch über Fragen anregen, wie z.B.:

Sind wir mit unserem Lebensumfeld zufrieden oder nicht? Wenn nicht, warum? Was können wir daran ändern und möglichst besser machen? Welche Potentiale könnten dafür genutzt werden?

Begleitend dazu gab es Musik, Kunst und Kulinarisches.

Unsere Galerien waren geöffnet. U.a. konnte man die derzeitige Sonderausstellung „Wenn wir nicht hier sind, sind wir woanders“ mit Fotografien und Zeichnungen von Annett und Olaf Stoy besuchen. 

Die Künstler waren anwesend und führten durch die Ausstellung.

Live Musik gab es vom Jazz-Swing Duo. Uta Hoffmann (voc) und Olga Nowikowa (p) spielten Standards aus Jazz und Pop und adaptierten bekannte Volkslieder.

Die Veranstaltung bildete den Auftakt für das Projekt „Miteinander reden / Miteinander gestalten“, welches vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert wird.

Projekt-Ansprechpartnerin: Claudia Hüttemann

Tel.: 035055-180991 / Funk.: 0173-9988468

E-Mail: claudia.huettemann@dorfhain.de

Die Gemeinschaftsausstellung „GeradeJetzt" stellte existenzielle Fragen in einer existenziellen Zeit. Einer Zeit in der Angst, soziale Distanz, Unsicherheit, Sorge und Enttäuschungen immer mehr unser Leben bestimmen.

Was bedeutet in diesen Zeiten das Menschsein? Ist die Lebensform des Menschen als Gemeinschaft bedroht? Ohne Gemeinschaft ist der Einzelne macht- und hilflos. Menschsein bedeutet Berührung, Sehnsucht, Neugier, Macht, Verletzlichkeit und Sinnsuche. Alles dreht sich letztlich um das gesamte Zusammenspiel von Körper, Psyche und Seele in all seinen Variationen.

Ausgehend von dieser Fragestellung versammelte die Georado-Kunstinitiative in ihrer Ausstellung „GeradeJetzt" drei lokale künstlerische Positionen der Gegenwart.

Den Werken der Künstler*lnnen ist eine scheinbare Eindeutigkeit gemein, die aber, je länger sich die Betrachtenden in ihnen vertiefen, immer mehr ins Wanken gerät. Die Werke forderten dadurch auf sie zu hinterfragen und zu deuten. Im Dialog mit ihnen konnte man sich erinnern, sich positionieren, sich berühren lassen und letztendlich neu verorten - ja, vielleicht sogar, sich verändern und stärken.

Die Räume der Galerie „ArtToGo" gaben dafür ein besonderes postindustrielles Ambiente. Mit ihr wurde eine ehemalige Produktionsstätte nicht nur wiederbelebt, sondern langfristig zu einem „Kultur-Satelliten" für das Dresdner Kunstschaffen umgewidmet. Mit verschiedenen Ausstellungs- wie Veranstaltungskonzepten bietet sich der Ort so als kultureller Schnittpunkt zwischen Natur, ländlichem Leben und Kultur an.

Die Idee für dieses Projekt lag im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft. Der Porzellanplastiker Olaf Stoy, wie auch Künstlerkollegen, befassten sich seit einiger Zeit intensiv mit der Darstellung von Vögeln in den verschiedensten Handschriften. Medien und Materialien. So entstand der Plan, eine Präsentation zum Thema Vögel zusammenzustellen. Der Arbeitstitel stand schnell fest. Das Projekt sollte »Ge-Flügel-Schau« heißen. Sicher, der Titel suggeriert Bilder von Kleintierschauen die üblicherweise von Züchterverbänden organisiert werden. Allerdings gehört dies zur kalkulierten Verunsicherung, denn in diesem Fall sollte der Begriff künstlerisch umgedeutet werden.

Und so entwickelte sich aus der Idee ein Konzept für eine Ausstellung, die Naturfreunde gleichermaßen ansprechen soll wie Kunstinteressierte.

Bis zum 5. September 2021 wurde die Schau im Heimatmuseum der Stadt Wilsdruff gezeigt, jetzt ist sie weiter ins Georado Dorfhain gewandert und präsentiert sich in neuer Form in der Galerie der Georado Kunstinitiative.

Sie vereint Holz- und Stahlskulpturen, Plastiken aus Porzellan und Ton, Fotografien, Zeichnungen sowie Haikus, eine aus Japan stammende Form von Gedichten. Eine ganz besondere Komponente steuert die extra konzipierte 6-Kanal-Soundcollage »Habitat« bei.

Die ortsbezogene Inszenierung der Objekte soll Gedankenspiele provozieren, vertraute Sehgewohnheiten unterwandern und auf die Fragilität unserer natürlichen Umgebung aufmerksam machen.

Beteiligte Künstler: Ulrich Eißner (Plastik), Thomas Junghans (Holzskulptur), Emilie Gotmann (Stahlskulptur), Steffen Petrenz (Fotografie), Uwe Claus (Lyrik), Olaf Stoy (Plastik, Grafik, Kurator) und Jacob Stoy/Clemens Pitschke (Soundcollage)

No posts published in this language yet
Once posts are published, you’ll see them here.
bottom of page