LEADER-Projekt-Förderung beantragt - Projektkooperation mit der Stadt Freital
Der GEOPARK Sachsens Mitte e.V. hat ein starkes Interesse, die Historie der Steinkohlegewinnung und bestehende Zeitzeugen in Freital gemeinsam mit den städtischen Akteuren einer breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen und bestehende Standorte weiter aufzuwerten.
Neben der Tharandter Wald Caldera bilden die früheren Steinkohlevorkommen und der Uranerzbergbau des Döhlener Beckens die tragenden geologischen Elemente der GEOPARK-Region "Sachsens Mitte". Der herausragenden Bedeutung der Steinkohleförderung u.a. im Freitaler Revier ist auch die vierte Sächsische Landesausstellung, 500 Jahre Industriekultur in Sachsen, mit dem Schauplatz im Bergbaumuseum Oelsnitz/ Erzgebirge "KohleBOOM" gewidmet.
Foto: Wikipedia, Kora27; Bergbaumuseum Oelsnitz
Das dortige große Besucherinteresse wird auch Multiplikator sein für Besuche in unserer Region. Ein wesentlicher Teil der Industriegeschichte des Freistaates wird wieder lebendig und die Geopark-Region ist somit Teil dieser Pionierregion der deutschen Industrialisierung.
Foto: Wikipedia, Norbert Kaiser; Bergbaumuseum Oelsnitz
Diesem Fakt möchten wir mit der Unterstützung der Konzipierung von aktiven Elementen entlang des Steinkohlelehrpfades rechts der Weißeritz Rechnung tragen.
Der gemeinnützige Verein GEOPARK Sachsens Mitte e.V. strebt eine Anerkennung zum Nationalen GeoPark an. In diesem Zertifizierungsverfahren müssen entsprechende Umweltbildungselemente bzw. Lehrpfade nachgewiesen werden. Das „Bergbauerlebnis Steinkohle Freital“ kann ein weiterer Angebotsbaustein sein, mit dem die Region "punktet“. Für das "Haus der Heimat", Schloss Burgk mit seinen Bergbauschauobjekten erfährt die weitere Attraktivierung des Bergbaulehrpfades eine Bereicherung und im Rahmen des städtischen Jubiläums 2021 - 100 Jahre Freital vielleicht schon etwas „neu Erlebbares“ davon.
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